Dein UNTER-Bewusstsein gibt Deine Richtung vor!!!

Unser Kopf, unser Gehirn steuert unser Verhalten – wirklich? Wenn wir uns vorstellen, dass uns nur ein Bruchteil aller Informationen bewusst ist und 95 bis 99 Prozent im Dunkeln verborgen bleiben, kann diese Annahme nicht stimmen. Neurowissenschaft und Verhaltensforschung bestätigen seit Jahren, was wir alle schon erahnen. Es ist dem
Eisbergprinzip ähnlich. Beobachtbares Verhalten schwimmt über der Oberfläche. Wir glauben, dass der Wind (kognitiv nachvollziehbare Entscheidungen) den Eisberg in eine Richtung schiebt. Jedoch ist es die tiefe Strömung, die die Masse antreibt. Über der Oberfläche werden letzten Endes nur die Begründungen für gewisse (Richtungs-) Entscheidungen kommuniziert. Es sind die Größe und Fülle an Informationen und lebenslang gemachten Erfahrungen (Glaubenssätze, soziales Umfeld usw.) in unserem Unterbewusstsein, die unsere Richtung bzw. Entscheidung vorgeben. Neurologisch nachweisbar ist, dass eine biochemische Reaktion schon Millisekunden vor der eigentlichen Handlung, Aussage etc. entsteht. Was schiebt nun die ungeheure Masse in der Tiefe am stärksten an? „Tiefseestürme“ von Emotionen und Bildern – Botschaften, die uns in Bewegung setzen – mental und physisch. Also sei Dir Deiner Wirkung als Mensch stets bewusst. Nach P. Watzlawick können Menschen nicht nicht kommunizieren. Und in einer Interaktion mit Personen wird innerhalb von 150 Millisekunden entschieden, ob ich mein Gegenüber gefährlich oder sympathisch finde. Frauen genügen sogar nur 100 Millisekunden. Demnach können Bruchteile darüber entscheiden, in welche Richtung wir uns bewegen. Abhängig von unseren ganz eigenen Erwartungen, Filtern und persönlich gemachten Erfahrungen. Die Kunst ist, dies wahrzunehmen und letzten Endes etwas mehr Geduld und Offenheit zu leben.

 

 

Wie Stress krank macht

Stress ist eine „Immunsuppressive Droge“. Seine Hormone Cortisol, Adrenalin oder Noradrenalin pushen uns, es ist wie Hochleistungssport ohne Regeneration. Zu viel und zu oft davon macht krank. Wunden heilen bei Stress weitaus schlechter und unser Denkorgan wird tatsächlich bei Dauerstress verändert. Der sogenannte Hippocampus (Teil des limbischen Systems), der Frontallappen (für kognitiv logische Prozesse zuständig) oder die Amygdala (Emotionen) ändern ihre Strukturen oder schrumpfen. Sogar unser Erbgut kann sich drastisch umbauen. Ein dauerhaftes hohes Cortisollevel verändert die Zusammensetzung des Immunsystems, was zur Ausbreitung von Erregern sowie zur Ausbildung spezieller Immunzellen führt, welche wiederum Autoimmunkrankheiten zur Folge haben können. Also schützt Euer Gehirn, Herz, Darm, Augen, Bauchspeicheldrüse,
Gleichgewichtsorgane und Muskeln vor dauerhaft übermäßigen Stresssituationen. Stress lohnt sich auf lange Sicht nicht. Eine Prise täglicher Humor und etwas regelmäßige Bewegung schaffen recht simpel Abhilfe. Das Entscheidende: T U N
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