Bei einem Telefonat mit einem guten Freund ist mir so richtig bewusst geworden, wie schnell man in eine Negativspirale gerät. Innerhalb weniger Sekunden war das Hauptthema – na Ihr wisst schon… – und jeder Satz war irgenwie schwer und voll von Empörung, Unverständnis oder Frust. Es war uns in dem Moment nicht möglich unseren Fokus zu verändern. Nach dem Telefonat war ich müde, unkonzentriert und schlecht gelaunt. Es ging mir richtiggehend auf den Keks. Und dann dachte ich, wie oft ist mir das dieses Jahr schon passiert, wie oft haben viele von uns ähnliche Gespräche geführt und anschließend entsprechend negative Empfindungen erfahren? Ich bin mir sicher, dass es ganz vielen so ergangen ist, und es auch noch tut.
Ironie lässt grüßen, denn keiner von uns hat davon etwas außer: Stress, schlechte Laune, negative Sichtweisen bzw. deren Bestätigung (Hineinbegeben in eine Opferrolle), Magenverstimmung, hohes Level an Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin oder Herabsetzung des Immunsystems. Diese spürbaren Folgen kennen wir alle, denn: „Kampfhormone fressen Freudenhormone“ (Vera F. Birkenbihl) und unsere Wahrnehmung wird extrem beeinflusst.
Ja, in den letzten Monaten hat das Thema Stress enorm an Bedeutung gewonnen. Vielen ist die Tageskontrolle, die Planbarkeit der Zukunft gefühlt abhanden gekommen. Ein Gefühlsmix von Fremdbestimmung, Abhängigkeit, Sorge, Frust, Unzufriedenheit und Daueranspannung hat sich breit gemacht. Dieser Mix und seine Folgen ist in der Intensität für viele komplett neu. Unser System ist – zu 100 Prozent – auf Kampf, Flucht oder Todstellen eingestellt. Dadurch wird jedwede Möglichkeit, Energie aus unserem Körpersystem zu generieren, genutzt. Die Folgen spüren wir aktuell latent, diverse (mentale) Kollateralschäden können folgen.
Was kann jeder Einzelne tun, um die Situation sowohl physisch als auch mental stark zu überstehen
Nach dem Telefonat mit meinem Freund habe ich ihm sofort zurückgeschrieben, er solle mir seine Top 10 an positiven Erfahrungen, Erlebnissen oder Erkenntnissen seit Beginn von C… schreiben. Und das was kam war so schön, weil auf einmal gefühlt so viel mehr an coolen Dingen bei ihm aufgetaucht sind als gedacht. Folglich war ich an der Reihe. Und es ging mir nicht ähnlich sondern es taten sich immer mehr Bilder und Empfindungen auf, die ich ganz sicherlich ohne die aktuelle Situation in ihrer Qualität kaum so intensiv gewertschätzt hätte. Beispielsweise der erfolgreiche Abschluß meiner Coachingausbildung, keiner meiner engen Verwandten oder Freunden hat bis Stand heute Covid (inkl. deren mentaler Umgang mit der Gesamtsituation) oder das gemeinsam engere Zusammenrücken und Zusammenhalten mit vielen von Euch, meinen Klienten und Bekannten. Ich habe enorm Wertschätzung erfahren und Energie, Sinn und Zuversicht geben können.
Wie war es für Dich dieses Jahr? Was kannst Du an persönlich positiven Erlebnissen und inneren Erkenntnissen speziell diesem Jahr zuschreiben? Und wie fühlst Du Dich dabei?
Ich möchte jetzt nicht den „Verklärbär“ mimen, sondern eine Option bieten, den eigenen Zustand bewusst wahrzunehmen und mit etwas innerem Abstand gewisse Sichtweisen weiten. Dein Immunsystem und Deine Mitmenschen werden es Dir danken. Und selbst wenn es Dir schwerfällt auch nur eine Sache zu entdecken, ist das auch eine Erkenntnis. Beginne Dich anderen damit anzuvertrauen oder gegebenenfalls nach Unterstützung zu fragen.
Also, wesentlich ist es daher, zu kennen oder zu erforschen, was wir JETZT tun können. JETZT aktiv sein für den persönlichen besseren Zustand.
Weitere Tipps von meinen tollen Kolleginnen und Freunden von Uhuru – im folgenden von Maggy und Esther – gibt es ab sofort immer mal wieder in den nächsten Newslettern. Mir sind sie sehr ans Herz gewachsen – fachlich und menschlich:
Regionale Superfoods – gibt’s das überhaupt?
Gesund durch den Winter mit heimischer Pflanzenkraft
„Superfood” ist eins dieser neuen Trendwort in der Welt der Ernährung. Doch was zeichnet ein Superfood eigentlich aus? Häufig verbinden wir mit diesem Begriff eine exotische Frucht aus dem Amazonas, irgendein teures Pülverchen oder gar Dinge, von denen wir noch nie zuvor gehört haben. Aber gibt es vielleicht auch Superfoods hier bei uns im heimischen Garten und das sogar in den Wintermonaten? Um das beantworten zu können, sollten wir vorab kurz klären, was ein Superfood überhaupt ist.
Superfoods sind Lebensmittel, die eine unglaublich hohe Dichte an Nährstoffen, insbesondere Mikronährstoffen und Antioxidantien, aufweisen. Viele Menschen versprechen sich Gesundheit und eine langes, vitales Leben von ihrer Einnahme. Doch was bewirken Superfoods tatsächlich in unserem Körper und müssen sie wirklich tausende Kilometer an Transportweg zurücklegen, bis sie auf unserem Teller landen?
Der Begriff ORAC (Oxygen Radical Absorbance Capacity) beschreibt das Potenzial eines Lebensmittels, Sauerstoffradikale im menschlichen Körper unschädlich machen zu können. Je höher dieser Wert ist, desto mehr freie Radikale kann das Lebensmittel neutralisieren und hat somit definitiv eine positive Auswirkung auf unsere Gesundheit.
Und tatsächlich verfügen auch zahlreiche regionale Obst- und Gemüsesorten über dieses Potenzial. Ganz vorne mit dabei sind unsere geliebten Kohlsorten wie Rotkohl und Grünkohl, aber auch Spargel und Spinat. Insbesondere Grünkohl hat im Dezember Hochsaison, aber auch Rotkohl und andere Kohlsorten sind in den Wintermonaten in Deutschland sehr gut verfügbar und hinterlassen somit einen „grünen Fußabdruck”.
Es gibt sie also tatsächlich, die heimischen Superfoods, die direkt bei uns im Garten angebaut werden können und uns somit als saisonale und häufig preisgünstige Vitaminbomben die Weihnachtszeit versüßen.
Für unkomplizierte und schnelle Rezepte, bei denen der Geschmack dennoch nicht zu kurz kommt, schaut gerne auf unserem Instagram-Account @uhuru.effekt vorbei und freut Euch auf echte Gaumenschmäuse.
Für alle Frauen, die mehr über das Thema gesunde Ernährung erfahren und sich endlich so richtig wohl in ihrem Körper fühlen wollen, starten wir ab dem 27.12.2020 ein spannendes, kostenloses Ernährungsprogramm in der Facebook-Gruppe „Mit dem uhuru-Effekt zum Wohlfühlkörper”. Meldet Euch gerne schon jetzt an, indem Ihr eine kurze E-Mail an maggy@uhurueffekt.de schreibt.
Wir von uhuru haben die Vision, eine Welt zu erschaffen, in der ALLE frei und voller Lebensenergie sind und unsere tägliche Ernährung kann uns dabei einen riesigen Mehrwert liefern.
Kommt gesund durch den Winter!
Eure uhurus
Maggy & Esther
Ein paar (andere) Basics für einen besseren Zustand
- viel Bewegung möglichst an frischer Luft
- Öfter mal eine Mahlzeit ausfallen lassen (vor und nach 24.-26.12. ☺). Dann kann der Verdauungstrakt besser regenerieren was Dein Immunsystem enorm unterstüzt. Denn es ist nun mal Fakt, dass 80 Prozent der Immunzellen im Darmtrakt leben.
- Tausendmal erwähnt: KALT DUSCHEN!!!!!! Bitte! Schon meine Oma, ihrers Zeichens jahrelange Kneippkurleiterin, war mit mir bereits als Baby „erbarmungslos“ – es hilft. Es ist erwiesen. Kalt macht innerlich warm!
- Wie oft musst Du wirklich Medien konsumieren? Was konsumierst Du wann, wozu? #Mentalhygiene!!!
- Beobachte Deine eigene Anspannung. Lerne Verspannungen im Körper zu lokalisieren, erforsche diese und übe Dich im relaxen mittels Atmung, Bewegung, Meditation, Lachen, gutem Essen, in Kontakt bleiben mit Dir wichtigen Menschen.
- Tausche Dich aus und behalte Dir Dein gesundes Urteilsvermögen.
- Wie willst Du sein, wenn die Krise (offiziell) vorbei ist? Bist Du Dein Gestalter Deiner eigenen Möglichkeiten?
So, ich bin gespannt, was Du für Dich nutzen kannst und wirst!
Und nun noch was tolles in ganz eigener Sache
Mein Herzensverein hat trotz C… so einiges für bedürftige Kids in Nepal bewerkstelligen können. Spenden für die Grundsicherung (Ernährung, Kleidung, Hygiene, Homeschooling), Operationen, Übernahme von Lebenserhaltungskosten für uns sehr wichtige Kontaktpersonen und Freunde vor Ort sowie die Fertigstellung unserer neuen Homepage sind uns gelungen. Wir finden, dass wir als kleiner Verein in den letzten Wochen enormes geleistet haben und tatsächlich nachhaltig vielen Kindern und Freunden in Nepal aktuell helfen konnten und dies auch weiter tun werden. Das geht natürlich nie alleine. Und hier kommen so einige von Euch ins Spiel: denn ich habe die drei Prozent Differenz der aktuellen Mehrwertsteuer meines Honorars von Juli bis Dezember als Spende gesammelt. So sind insgesamt 968,13 € durch Euch zusammengekommen, die ich für den aktuellen Kauf von Winterkleidung und Lebensmittel sowie die medizinische Versorgung für die Waisenkinder unserer Partnerorganisation von Chhahari Org. Nepal ganz schnell überweise werde.
Tausend Dank und DANJABAD
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