Life is NOW
Gewohnheiten
Durchschnittlich 70 % der täglichen Gedanken sind identisch zu denen vom Vortag und 40 % unseres Verhalten wird täglich wiederholt. Entsprechend schwer ist es, das Gewohnheitstier aus seinem gewohnten Trott zu reißen. Deine Lebenseinstellung kannst du daher nicht in ein paar Tagen in eine positive Richtung lenken. Der Wandel kommt in kleinen regelmäßigen Schritten. KISS – Keep IT Super Simpel
Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Gedanken machen Empfindungen. Sobald wir unsere Gedanken in eine bestimmte Richtung lenken, werden auch automatisch Gefühle und Körperreaktionen, die damit verbunden sind, in Gang gesetzt. Es gibt keine Trennung zwischen Körper und Geist. Jeder Gedanke wird auch körperlich repräsentiert und umgekehrt. Und je häufiger man belastende bzw. negativ assoziierte Gedanken denkt, desto mehr werden bestimmte Hirnregionen gestärkt, die diese gedanklichen Vorgänge leiten. Und das gilt – und das ist wesentlich – umgekehrt auch für die positiven Gedanken.
Wir werden manchmal zu der Emotion.
Was passiert im Körper – auf den Punkt gebracht: Im Gehirn wird bei ungünstigen Gedankenprozessen das sogenannte Stresssystem aktiviert, damit die unschön wahrgenommene Situation gemeistert werden kann. Die Nebenniere wird aufgefordert, verstärkt die Hormone Adrenalin und Noradrenalin auszuschütten. Bei den glücklichmachenden inneren Bildern kommt das Belohnungszentrum, nämlich Dein hirneigenes Drogenlabor um Dopamin und Co. in Wallung. Beide Funktionsabläufe erstrecken sich schließlich auf alle menschlichen Bereiche – auf Körper, Geist und Seele. Im Gehirn sind letztlich Denken und Emotionen als biochemische Reaktionen nachweisbar.
Maßnahme Nummer 1: Beobachte wohin Deine Gedanken schweifen. In die Vergangenheit oder in die Zukunft oder pendelt es beständig zwischen beiden Welten? Und wie geht’s Dir dabei? Was spürst Du wo im Körper? An welche Situationen in Deinem Leben erinnerst Du Dich am intensivsten? Sicherlich mehr an die Momente, wo kaum Ablenkung vor kam, wo fast ausschließlich nur eine Tätigkeit im Fokus stand, egal ob alleine oder zusammen mit Dir wichtigen Menschen. Denn je mehr Dinge wir versuchen zur gleichen Zeit zu managen, desto stärker vergleichen wir, desto mehr Energie (sprich Kalorien) verbraucht unser Gehirn. Leider ist der Kopf meist da wo der Körper gar nicht ist. Im Körper spüren wir allerdings wo der Geist sich gerade herumtreibt und mit was er sich gedanklich befasst. Wenn wir im Onlinemeeting A bereits an das Onlinemeeting B, C, D usw. denken, pendelt unsere Energie in dem Tempo hin und her, wohin unsere Aufmerksamkeit abschweift. Also einmal häufiger am Tag den eigenen Gedankensprint anhalten und sagen: Life is Now
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