Befreite Ernährung – ein neuer Trend?

 

Befreite Ernährung hat zum Ziel, den Zugang zur eigenen Körperintelligenz (wieder) herzustellen und schafft somit Freiheit und eine gesunde Selbstverantwortung. Mit Freiheit meint man, frei von exessiven Nachdenken über Essen und Ernährungssüchten zu sein. Das gelingt am ehesten durch eine basale Zellsättigung, welche erlebbar ist. Dabei helfen Fragen wie: Wie fühle ich mich, wenn ich hungrig oder satt bin? Wie lange dauert es eigentlich bis ich Hunger habe? Gibt mir regelmäßiges Essen tatsächlich Energie oder doch nicht?

Wenn unsere Zellen satt sind, also voll mit Mikronährstoffen und Energieträgern für den optimalen Zellvorgang, dann haben wir einen Zugang bzw. Lust auf natürliche Nahrung und das Geschmackserlebnis. Der Bedarf oder das Verlangen nach Süßem, Junkfood oder dem Zucker im Kaffee ist gering und unter Kontrolle und die regelmäßigen Nachmittagstiefs sind manchmal einfach weg. Auch ist eine emotionale stabile Grundlage spürbar: das Gefühl von innerer Ausgeglichenheit macht sich immer breiter.

5 Eckpfeiler für befreite Ernährung

1. Phasen ohne Nahrung

Intermittierendes Fasten, also nüchterne Zeitspannen über den Tag verteilt sind enorm wichtig für den gesamten Verdauungstrakt und bieten wesentliche Voraussetzungen für Regenerationsprozesse. Wir können uns davon lösen erst Essen zu müssen, um Energie zu haben. In unserer Kultur essen wir meist später am Tag, auch weil es oft der soziale Teil des Tages ist: Familie und Freunde treffen. Somit benötigt es eigentlich nicht gleich wieder ein frühes Frühstück. Es überlagert unseren natürlichen Instinkt. Jedoch sind viele in festen Arbeitsstrukturen gepresst, die die MahlZEITEN vorgeben. Phasen der Leere sind für die Zellregeneration unseres gesamten Organismus fundamental. Zudem machen uns Phasen ohne Essen wach, um auf Nahrungssuche zu gehen – so die Idee der Evolution. Allerdings verzerren schlechte Ernährug oder ein Mangel an basalen Mikronährstoffen diesen Zustand und unsere Zellen leiden Hunger. Das ständige Überessen (aus Langeweile) stresst den Dünndarm mit seiner dünnen Schleimhaut was zu Stoffwechselstörung führt. Die Folgen sind auf allen Ebenen (irgendwann) spürbar. Dem eigenen Instinkt wird misstraut und vieles ist zur Gewohnheit geworden.

  • 3-bis 5 x pro Woche nur 2 Mahlzeiten am Tag und die erste Mahlzeit sollte 14-bis 16 Stunden nach der letzten vom Vorabend gegessen werden.

2. Körperliche Aktivität und Körperreize

Regelmäßiges Bewegen, auch mal an die Grenzen der gedachten Belastungsgrenze, Kälte- und Wärmereize – Stichwort: kalt duschen!!!!!!  – sollten eigentlich klar sein ☺ Gerade die letzten Monate des „Bewegungsverbots“ haben laut Statistik uns Deutsche 5,6 Kilo an Gewicht zulegen lassen. Zudem gab es ja mal die Kampagne der Bundesregierung, dass der Held von heute, bitte auf der Couch bleiben soll… aber das ist ein anderes Thema.
Unser Immunsystem wird durch Sport, Belastung, Kälte und Wärme konstant trainiert. Regerneration und Zellstärkung werden angeregt.

Täglich kalt duschen und Liegestütze, Kniebeuge, Treppen hochrennen und mit den Liebsten ausgiebig spazieren gehen – keep it simpel: aber machen!

3. Grüner Smoothie

Das grüne Blatt hat eine hohe biophysische Intensität durch die Photosynthese gespeichert und ist somit reich an Enzymen und Nährstoffen. Durch unser modernes Gebiss sind wir allerdings kaum in der Lage, ausreichend alles aus dem Grünzeug herauszuholen was drin steckt. Zumindest kaut keiner mehr 100 x am Salatblatt um auch die letzte Faser zerkaut zu haben (anders als alle Affen). Salat ist super, jedoch können wir mittels eines hochwertigen Mixers so gut wie alle Mirkonährstoffbe aufspalten und unseren Bedarf darf für unsere Zellen bedienen, wenn bspw. Feldsalat, Endivie, Kopfsalat, Rucola zusammen mit Brokkoli, einem Apfel, etwas kaltgepressten Öl und ein paar Samen (bspw. Sonnenblumenkerne) in Wasser gemixt werden.

  • Grüner Smoothie 2-bis 4 x pro Woche als eigenständige Mahlzeit

4. Rohe gesättigte Fette

Gesättigte Fette haben in letzter Zeit wieder ein kleines Revival erlebt. Durch hochwertiges Kokosöl, Kokosmus, Ghee oder Kakaobutter werden dem Köper essentielle Fette zugeführt, die unserem Organismus helfen, den Wasserhaushalt zu optimieren (Hydration) – das gibt (innere) Ruhe. Gesättigte Fette fördern den Energiestoffwechsel und unterstützen die Entgiftung bei Schwermetallen und anderen Toxinen (Medikamentenrückstände, Haushaltschemikalien, Mikroplastik, Zusatzstoffe in Lebensmitteln etc.)

  • Zum Braten Ghee oder Kokosöl verwenden. Gerne auch ein-bis zwei Teelöffel MCT-Öl in den grünen Smoothie oder heissen Kaffee / Kakao geben.

5. Nahrungsergänzungsmittel

Es ist eine ewige Diskussion um das Für und Wider von Nahrungsergänzungsmittel. Kurz und knackig zusammengefasst:
Umweltgifte, Elektrosmog, denaturierte Anbauweisen und Böden, zu viel künstliches Licht und wenig Bewegung draußen oder chronischer Stress greifen konstant das Immunsystem an und bewirken Raubbau am Stoffwechsel. Die Folge ist ein Mangel auf zellulärer Ebene an Mikro- und hochwertigen Makronährstoffen. Das klassische Beispiel in Deutschland ist die kontrovers geführte Diskussionn um Vit D. Unterschiedliche Angaben in der Mindest- und Höchtsmenge oder ob es ein Antidepressiva ist oder doch nicht uvm. beeinflussen die neutrale Perspektive. Und so ist es auch mit vielen anderen Supplementen. Hier sollten wir Idealismus und Realismus zusammen auf die Waagschale legen. Ich sage klar, dass Vitamine und Mineralien ganzjährig supplementiert werden können und bspw. im späten Winter und Spätherbst hochdosiert Vit C dazugehört. Und bei Vit D – 1. Blutuntersuchung 2. Lifestyle Check 3. nach Diagnose entsprechend zwei mal pro Jahr in Absprache mit dem Arzt ca. sechs Wochen lang um den Februar / März und Oktober / November zu sich nehmen.

Zusatz – Essen macht emotional

 

Bereits seit den späten 1980er Jahren haben Studien in Gefängnissen für Schwerverbrecher und Jugendliche folgendes hervorgebracht:

Wenn es gelang, die Insassen UND das Wachpersonal auf hochwertige vegetarische Kost zu setzen, keine Cola- oder Snackautomaten für die Besucher mehr bereitstanden, zeigte sich bereits nach wenigen Wochen ein rapider Rückgang von Gewalt und Aggression im gesamten Gefängnis. Wenn das schon bei den schweren Jungs gelingt, was ist dann erst recht im Kindergarten, der Schule, im Büro usw. möglich???

Übrigens wurden die Studien aufgrund von Geldmangel oder Korrumption durch Besucher (sie brachten heimlich Schokoriegel mit) beendet oder die Erkenntnisse wurden nicht nachhaltig umgesetzt. Wahrscheinlich bringt ein Colaautomat dem Gefängnis doch mehr Umsatz….

Also: Wie steht es um Deine FREIE ERNÄHRUNG? Wie ist siehst Du Deinen Instinkt und Gedankenprozess um das Thema Essen? Wie gehts Dir dabei, wenn Du ans Essen denkst?
Es braucht vor allem auch Überzeugung und Begeisterung. Damit kann das wirkliche Erleben der Ziele gestaltet werden.

Next Step: #MACHEN! Handeln. Gerne auch mit Unterstützung.
Regelmäßigkeit – Rhythmus – Ritualisierung

Dein Take Away

Befreite Ernährung – fes braucht nur 5 Eckpfeiler – 3 x RRR – Prinzip –  Zuversicht – Gedanken machen Emotionen – Energie folgt der Aufmerksamkeit – Flow – hochwertige Ernährung ist Leben – im Kontakt bleiben – täglich neu entscheiden was Du denkst – täglich kalt duschen – täglich Glas Wasser mit Zitrone am Morgen