Es gibt ein Sprichwort, dass wahlweise dem Arzt, Altruisten und Philosophen Albert Schweizer, dem indischen Dichter Rabindranath Tagore oder einer chinesischen Überlieferung zugeschrieben wird und allein schon deshalb zitierbar ist:

„Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Doch was können wir tatsächlich teilen, was wir als gemeinsames Erlebnis empfinden?

Im Prinzip ist es oft wie im Kino nebeneinander sitzend: stumm, Popcorn teilend und mit mehr oder weniger Erregung dem Film folgen. Und doch hat jeder von uns einen anderen, seinen eigenen Film geschaut. Der US-amerikanische Sprachwissenschaftler, Philosoph und jahrelange Leiter der anthroposophischen Abteilung des Max-Planck-Instituts Michael Tomasello, ist der Meinung, dass sich der Mensch vor allem durch eine Fähigkeit von allen anderen unterscheidet: der Fähigkeit zur gemeinsam geteilten Aufmerksamkeit, zur „shared attention“. Wenn wir uns darauf besinnen, begreifen wir, „dass meine Perspektive auf die Welt nur eine unter anderen ist“. Das der gleiche Film in mir eine andere Idee oder Erregung erzeugt als bei meinem Nachbarn. Trotz, dass es objektiv der gleiche Film ist.
In diesem Sinn schafft das gemeinsame Erleben eine Verbundenheit die auf Geben und Nehmen gleichermaßen beruht. Und die deshalb so wertvoll ist, weil, obwohl jeder sich in seiner Welt verhaftet, eine neue und dennoch gemeinsame Welt erschließt.

In der Glücksforschung, der Positiven Psychologie sowie bei den Neurowissenschaften (Hirnforschung) herrscht absoluter Konsens über eines der Kernbausteine zu Glücksempfinden, zu seelischer und physischer Gesundheit und Zufriedenheitsgefühlen. Soziale Beziehungen. „Andere Menschen zählen.“ – schon rein aus biochemischer Sicht. Gute Beziehungen zu anderen können sogar eine notwendige Bedingung für ein glückliches Leben sein. Soziale Beziehungen sind die wichtigste Zutat zum generellen menschlichen Wohlbefinden (auch wenn wir uns mehr Krankheitskeimen aussetzen ).

2 Impulse von mir:

  1. Sich auf die Personen im eigenen Umfeld (Beruf, Privat, Stammcafe, Nachbarn etc.) konzentrieren und dabei erleben, welche einem selbst Wohlbefinden oder eher weniger verschaffen. Und darüber hinaus nachspüren, ob der Umgang mit diesen Personen ein Gefühl von bedeutsamer Zeit hinterlässt oder es sich stets so anfühlt, als ob die Zeit durch die Finger rinnt ohne Spuren zu hinterlassen. Unsere Zeiteinteilung und der Umgang mit bestimmten Personen unseres Umfelds spiegelt die Entscheidungen, wie wir unser Leben führen möchten und bietet damit wiederum einen Schlüssel zu persönlichen Glück.
  2. Worauf wir schauen, ist was wir bekommen. Gesundheit, Zufriedenheit, Widerstandskraft, Optimismus und Verbundenheit sind wie Muskeln, die aufgebaut werden können. Sie wachsen, wenn wir uns darauf konzentrieren. Unser Gehirn entwickelt sich als Ergebnis von Erfahrungen und Übungen. Ganz simpel: Positive Erfahrungen auskosten, Dankbarkeit ausdrücken, eigene Stärken anwenden, Beziehungen pflegen (ohne Druck und Hintergedanken), Optimismus lernen. Vor allem muss das praktisch getan werden. Das ist kein Zuschauersport. Um tatsächlich was für das eigene Glück zu tun müssen wir ins tun. Es ist die Praxis, die neue Nervenbahnen schafft. Wir müssen aufs Spielfeld.
  3. Zusatzimpuls – der geht immer: Training, Bewegung, Körperarbeit. Regelmäßig.

Ach, und übrigens…
Ein Vierteljahrhundert im Netz – das ist unser Cyber-Leben
In Deutschland verbringen wir im Schnitt 24 Jahre, 8 Monate und 14 Tage online. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt nach Angaben der Weltbank hierzulande bei 80,89 Jahren. Wir verbringen also nahezu ein Drittel unseres Lebens im Netz.
Artikel vom 13.8.21

Mein Credo:

Körperarbeit – Kopfarbeit – Herzarbeit – Entwicklungsarbeit

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit einem starken, gesunden und mental sicheren Zustand im HIER und JETZT einen mächtigen Wirkhebel für nachhaltige Veränderung, Freude, Stressresilisenz und Gesundheit in den eigenen Händen halten.

Dafür bin ich gerne Coach, Personal Trainer, Begleiter und Tim  – für Dich.

Im Personal Coching steckt Training, Kraft, Herausforderung und Challenges drin. Ohne verbleiben gewünschte Veränderungen nur seichte Wünsche.