Die Situationen, in denen wir uns befinden, sind ein Spiegel unserer Persönlichkeit.
Wenn wir etwas ändern oder etwas Neues starten wollen, dann kommen wir nicht umhin, bei unserer eigenen Persönlichkeit zu beginnen.

Diese Veränderung oder Verneuerung benötig die Kenntnis über das ganz persönliche Grundmotiv. Das Motiv, wonach wir unser Leben ausrichten.
Dieses Grundmotiv wird oft an bestimmten Wendepunkten in unserem Leben sehr deutlich. In ein Bild übersetzt, lässt es sich mit einem Kompass oder Fixstern ganz gut beschreiben. An diesen besagten Wendepunkten erkennen, spüren oder erfahren wir recht intensiv, ob unsere bisherige Ausrichtung unserem eigenen inneren Kompass entsprach oder wir unserem Fixstern auf der Spur gewesen sind – oder eben nicht. Weil wir „vergessen“ haben, den Kompass richtig zu deuten, ihn jemandem anderen in die Hände gegeben haben oder zu viele „Wolken“ die Sicht auf den Fixstern verdeckten.

Mein erstes Zwischenfazit
Mittlerweile bin ich aufgrund eigener Erlebnisse und meiner bereits 18 Jahren andauernden Tätigkeit als Trainer, Coach und Therapeut mehr als nur davon überzeugt, dass Erwartungen, Ziele, Vorhaben, Wünsche bzw. Veränderungen nicht einfach nur erdacht werden können, sondern ein praktisches – sprich körperliches – Erleben brauchen.
Deswegen bin ich Personal Trainer, Coach und mittlerweile auch Psychotraumatherapeut – ich finde es wichtig und mag es einfach, mehr und mehr die gesunde Psyche dogmafrei (wieder-)zu entdecken, mit dem Körper zu arbeiten und beides miteinander wieder lebendig zu spüren. Das ist meine ganz persönlich vielseitige bzw. integrale Haltung.

Die Wissenschaft verschiedenster Bereiche forscht, sucht und prüft – ich bin geneigt zu sagen: immer noch – ob und wie „Body and Mind“ verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen oder welcher Teil mehr dominant ist. Hier ein aktuelles Beispiel. Die Kernaussage dieser Studie ist wie folgt:
„Ruhiger Körper, ruhiger Geist, sagen die Anhänger der Achtsamkeit. Eine neue Studie von Forschern der Washington University School of Medicine in St. Louis zeigt, dass die Vorstellung, Körper und Geist seien untrennbar miteinander verbunden, mehr als nur eine Abstraktion ist. Die Studie zeigt, dass Teile des Gehirns, die die Bewegung steuern, mit Netzwerken verbunden sind, die am Denken und Planen sowie an der Steuerung unwillkürlicher Körperfunktionen wie Blutdruck und Herzschlag beteiligt sind. Die Ergebnisse stellen eine buchstäbliche Verknüpfung von Körper und Geist in der Struktur des Gehirns selbst dar.
Die am 19. April in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichten Forschungsergebnisse könnten dazu beitragen, einige rätselhafte Phänomene zu erklären, z. B. warum Angst manche Menschen dazu veranlasst, hin und her zu laufen, warum die Stimulierung des Vagusnervs, der innere Organfunktionen wie Verdauung und Herzfrequenz reguliert, Depressionen lindern kann und warum Menschen, die regelmäßig Sport treiben, eine positivere Lebenseinstellung haben.“

Offen gesprochen wundere ich mich hin und wieder, dass dieses uralte uns menschlich machende Wissen häufiges Erstaunen hervorruft oder mit Skepsis betrachtet wird. In therapeutischen Kreisen, im Coachingkontext, der funktionalen oder integralen Medizin, im Personal Training, der Physiotherapie, der Geburtshilfe uvm. anderen Bereichen der, mit meinen Worten, Menschenheilkunde, ist die starke Verbindung praktisch täglich erlebbar. Unser Immunsystem sitzt im Darm, das Herz hat ein eigenes Hormonsystem und tauscht Signale zum Hirn hin viel schneller aus als umgedreht. Und alle vier eigenständigen „Gehirne“: Zentrales Nervensystem, Herz, Darm und Immunsystem werden durch unsere Gefühle und Gedanken miteinander verbunden und beeinflusst. Ob wir es nun biochemisch erklären wollen oder emotional – Fakt ist, dass wir jede Wirklichkeit mit und in unserem Körper erleben.

Um es mal direkt anzusprechen:
In Urzeiten waren es die Instinkte und das ständige körperliche Dazulernen und abspeichern, was in der Umwelt wann und wie giftig wirkt, gefährlich ist oder genießbar und demnach überlebensfreundlich zu sein scheint. Zivilisation hat uns Zivilisationskrankheiten in enorm großem Ausmaß „geschenkt“. Aktuell versterben weltweit mehr Menschen an den Folgen von Übergewicht und Überernährung als an Hunger.
„In Deutschland gibt es aktuell rund 11 Millionen Menschen mit Diabetes, darunter 8,7 Millionen mit einem diagnostizierten Typ-2-Diabetes und 372.000 mit Typ-1-Diabetes. Dunkelziffer: Zusätzlich wissen weitere zwei Millionen noch nichts von ihrer Erkrankung. In Deutschland erkranken jährlich mehr als eine halbe Million Erwachsene neu an Diabetes. Das entspricht etwa 1.600 Neuerkrankungen pro Tag.“ (Deutsche Diabetes Hilfe).
Alzheimer, Demenz, Krebs, Herzinfarkte oder Atemwegserkrankungen und die steigenden psychoemotionalen Krankheiten erreichen Rekorde in unserer westlichen Zivilisation. Und das seit den siebziger Jahren: das kann nicht angeboren sein, sondern sind Folgen unseres Lebensstils.

Um es für sich einzuordnen und mit einer gewissen optimistischen Perspektive heranzugehen:
Das Bewusstsein für die Kopf – Körper – Geist – Psyche – Verbindung kann jederzeit (wieder)erlangt werden. Was es dafür braucht?
Es nicht zu spät werden lassen, sonst wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit chronische Krankheiten bekommen, ein Leben mit angezogener Handbremse (bei gleichzeitigem Druck aufs Gaspedal) führen und mental irgendwie die Freude und Leichtigkeit vermissen. Entwicklung und Erkenntnis wäre hier mein Vorschlag.

Und was immer geht: regelmäßige Bewegung, Training, qualitativ hochwertige Ernährung ohne Verbote, gesunde soziale Kontakte, den eigenen Fixstern und Kompass kennen, sich Unterstützung holen, Lernen, Reisen, Natur.

Mein Credo:

Körperarbeit – Kopfarbeit – HerzarbeitEntwicklungsarbeit

Ich bin davon überzeugt, dass wir mit einem starken, gesunden und mental sicheren Zustand im HIER und JETZT einen mächtigen Wirkhebel für nachhaltige Veränderung, Freude, Stressresilisenz und Gesundheit in den eigenen Händen halten.

Dafür bin ich gerne Coach, Personal Trainer, Begleiter und Tim ☺ – für Dich.

Im Personal Coching steckt Training, Kraft, Herausforderung und Challenges drin. Ohne verbleiben gewünschte Veränderungen nur seichte Wünsche.